Im Zuge der (Teil)Sperrung des Allacher Tunnels ist mit erheblichem Ausweichverkehr zu rechnen. Dieser Ausweichverkehr wird sich zu großen Teilen auf die ohnehin schon überlasteten Straßen Eversbuschstraße und Otto-Warburg-Straße erstrecken. Die Vorhabenträger sollen dazu verpflichtet werden, ein Verkehrsausweichkonzept zu entwickeln und vorzulegen, dass diese Überlastung vermeidet und darlegt, wie diese Tunnelsperrung ohne übermäßige Belastung der Bewohnerinnen und Bewohner der Eversbuschstr. und Otto-Warburg-Str. zu realisieren ist. Ich verweise dabei auch auf die Bedenken, die die Gemeinde Karlsfeld vorbringt. Im Immissionsschutzteil der Planungsunterlagen findet sich kein Hinweis auf solch eine Verkehrsplanung bzw. immissionsschutzrechtliche Begutachtung. Zum anderen soll der Vorhabenträger darstellen, weshalb im Immissionsschutzgutachten der Verkehrslärm auf der Autobahn während der Bauphase abnimmt, in der Unterlage wird jeweils ein Rückgang von durchschnittlich 3db ausgewiesen. In diese Lärm- und Schadstoffbetrachtung muss auch der erhebliche Mehrverkehr auf der Eversbuschstr. und Otto-Warburg-Str. einfließen. Dies ist für die Beurteilung der tatsächlichen Belastung der Anwohner relevant.